W.A. Mozart: Der Schauspieldirektor |
Ellenbogen oder Teamwork? – Solo oder Ensemble? Das ist das Spannungsfeld, in dem ein kreatives Projekt – in diesem Fall eine Opernproduktion (als Stück im Stück) - realisiert wird.
In Mozarts „Schauspieldirektor“ diskutiert einerseits die Titelfigur mit ihrem „Marketingchef“ über Kunst und Quote, andererseits kommen verschiedene Künstler, die für das geplante Projekt engagiert werden möchten, zum „Casting“. Hier trifft die „vollkommene“ Projektidee auf die Realität menschlicher Schwächen und Eitelkeiten.
Persönlich als Individuum das Beste zu geben trägt
nicht automatisch zum Gelingen des „Ganzen“, an dem auch andere
beteiligt sind, bei. Wie kommen je persönliche, divergierende Zustände,
Wünsche und Sehnsüchte zur Harmonie?
Kein anderer vermochte es wie Mozart, komplexe und widersprüchliche menschliche Zustände zugleich zu formulieren und durch Harmonie in der Kunst zu versöhnen. Wie schön, wenn uns Mozart ein Muster fürs wirkliche Leben böte! Mozarts Singspiel –
wiederentdeckt, neu bedacht und betextet, frisch und jung inszeniert. Eine
„Oper in der Oper“ mit 20 jungen Leuten aus Bonn.
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Premiere: Freitag, 29. Okt.
10, 19.30 Uhr im LVR Landesmuseum,
Eintritt: 15,- Euro, erm. 8,- Euro Weitere Aufführungen 3. und 13. November 2010
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