@General-Anzeiger, wie lieb´ ick Dir.
Der General-Anzeiger bleibt das unhintergehbare Blatt unserer Wahl. Denn hier gibt es originelle Unterscheidungen, von denen die Kunst bekanntlich lebt. Inzwischen finden Ausstellungen einer der ältesten Bonner Künstlergruppen "KLÄRWERK III" nicht mehr im Bonner "Feuilleton"
statt, sondern werden zum genuinen Teil der Bad Godesberger Lokalszene. Warum sollten das auch Bonner lesen? Distinktion ist doch in der Kultur essentiell. Nun müssen kulturelle Zusammenhänge nicht länger diskursiv breit getreten werden. Hand aufs Herz, wer interessiert sich schon für regionale Kulturhermeneutik
und andere Herzensergießungen?
KLÄRWERK III ist nun nicht länger nur eine Künstlergruppe, sondern wird zu einer lokalen Institution wie etwa die Müllverbrennungsanlagen oder schließungsbedrohten Schwimmbäder. Da wollten wir hin! Der General-Anzeiger nimmt es bzw. uns wörtlich, dafür gebührt ihm Dank.
Goedart
Palm
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Nun ist der GA auch nur ein Moment der "Krise". Letztlich lohnt es sich hier in Bonn nicht, Kunstausstellungen zu machen. Hier sind aus verschiedensten Gründen keine großen Aufmerksamkeiten mehr zu erzielen.
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