Der GA berichtete verschiedentlich über den
"Klanggrund" als neue Idee der Stadt in Kooperation mit
dem Theater und der Brotfabrik (Lokales Bonn, S. 23 v. Frank
Vallender). Am 30. August 2008 hat Frau
Solveig Palm beim Eröffnungsfest des Beethovenfestes
zum ersten Mal den "Klanggrund" gegen manche Bedenkenträger
aus der Taufe gehoben. Nun hoffen wir auf ein Angebot der Veranstalter,
hier auch die musikalische Jugend aus Bonn präsentieren zu dürfen.
Deshalb nachfolgende Mitteilung - ob für einen redaktioneller Beitrag,
oder als Leserbrief überlasse ich gern Ihnen.
Solange wir uns noch gute "Gründe" für "Klang"
schaffen, herrscht noch das Prinzip Hoffnung: dass Kultur für alle
Menschen da ist, und sie manchmal auch da abholen kann, wo sie es
vielleicht gerade am dringendsten brauchen, das wurde vor 15 Monaten zum
ersten Mal im "Klanggrund" bewiesen. Gegen mancherlei Bedenken
wurde zur Eröffnung des Beethovenfestes 2008 der Standort vor dem
Bahnhof mit dieser Bezeichnung als eine von sieben Bühnen der
Open-Air-Veranstaltung "Bühne frei für Beethoven" aus der
Taufe gehoben - mit großem Erfolg!
Der General-Anzeiger schrieb dazu am 29.8.2008 im Feuilleton
unter der Überschrift "Auch der Bahnhof wird bespielt" im
Text: "Ein neuer musikalischer Standort ist der 'Klanggrund' statt
Bonner Loch. Auch die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisenden
Besucher der Stadt sollen an diesem Samstag mit Musik empfangen werden.
Deshalb gibt es erstmalig auch an der Bahnhofsunterführung einen
'Klanggrund' im doppelten Sinne. Mehr als 100 musizierende Schülerinnen
und Schüler präsentieren hier mit sechs verschiedenen Ensembles die
einladende Beethovenstadt Bonn... Solveig Palm ... organisiert den
Auftritt von rund 750 Schülern und 300 Musikschülern...".
Auch die WDR-Lokalzeit hatte dies zum Anlass genommen, aus dem "klanggrund"
erstmalig über das Eröffnungsfest zu berichten.
Auch zum Beethoven-Eröffnungsfest in diesem Jahr am 5. September gab
es wieder den "Klanggrund" - in diesem Jahr moderiert
durch den damaligen Leiter der Gesamtschule Beuel. Wir freuen und
bedanken uns, dass er in seiner neuen Funktion als Oberbürgermeister
unsere Idee, Bonn-Besucher an dieser Stelle mit Musik (bzw. Kultur) zu
begrüßen, aufgegriffen hat und wünschen uns nicht erst für das nächste
Beethovenfest, dort wieder mit der musikalischen Bonner Jugend präsent
sein zu dürfen, um unter Beweis zu stellen, dass es viele (menschlich
durchaus notwendige) "Gründe" für schönen "Klang"
gibt - übrigens auch für ganze Orchester, die in Zukunft in
der Beethovenstadt beheimatet oder zu Gast sein sollen. Musik ist unsere
Zukunft, denn ebenso schlimm, wie die materielle Armut ist die
seelische.
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